Service Learning besteht aus den Begriffen „Community Service“ und „Learning“, und kann mit „Lernen durch Engagement“ übersetzt werden. Es verknüpft den Dienst für das Gemeinwohl (Service) mit fachlichem und praxisnahem Lernen (Learning) für Schülerinnen und Schüler, Studierende, Lehrende sowie Kooperationspartner aus dem gemeinnützigen oder sozialen Bereich. Dadurch können Lernende ihr Wissen und ihre Skills praktisch anwenden, wertvolle Erfahrungen sammeln und gleichzeitig etwas Gutes für andere Menschen tun sowie zivilgesellschaftliche Verantwortung übernehmen. In der Regel ist für ein erfolgreiches Projekt eine Kooperation zwischen einer Bildungsinstitution (Schule, Hochschule, Universität) und einer gemeinnützigen Organisation oder sozialen Einrichtung notwendig.
Was kannst du gut, was anderen nützt?
Nach diesem Prinzip funktioniert das Service-Learning. So entstehen großartige Projekte, wie z.B. die kostenlose Erarbeitung einer Strategie für die Öffenlichkeitsarbeit eines gemeinnützigen Vereins durch Studierende mit entsprechendem Knowhow. Oder andere Studierende entwickelten ein Mobilitätskonzept für dezentrale Lebensorte Geflüchteter oder programmierten eine App, die Bedarfe mit dem Know-How von Helfenden abgleicht. Eine echte win-win-Kooperation also!
Es gibt zahlreiche gute Beispiele! Mittlerweile wird das Konzept des Service Learning auch an vielen Schulen für soziale und gemeinnützige Schulprojekte eingesetzt oder sogar als eigenens Schulfach in den Lehrplan integriert. Mehr dazu erfährst du weiter unten.