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 Hessische Staatskanzlei
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09.07.2024

Das Netzwerk »Engagiertes Land« wächst

Seit dem 1. Juli 2024 startet die dritte Förderphase des bundesweiten Förderprogramms, bei dem lokale Engagement-Netzwerke in ländlichen und strukturschwachen Regionen gefördert werden. 36 neue Orte machen sich auf den Weg, ihre Kommune aktiv mitzugestalten, um noch enger zusammenzuwachsen und damit fit für Transformationsprozesse zu sein.

 

Bürgerschaftliches Engagement in ländlichen Räumen ist vielfältig. Die Menschen vor Ort engagieren sich in zahlreichen Vereinen und Initiativen und wachsen dadurch noch enger zusammen. Wenn sich Engagierte und zivilgesellschaftliche Organisationen mit Politik, Verwaltung und Wirtschaft in Netzwerken zusammenschließen, um gemeinsam mehr zu erreichen, werden Kräfte für die Umsetzung guter Ideen gebündelt und es kann Neues entstehen. 

Das Programm wird seit Beginn der Laufzeit 2021 getragen durch die Kooperation der Partner BBE, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) und Thünen-Institut für Regionalentwicklung. Für die erste Phase wurden 20 Kommunen unter 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ausgewählt, im September 2022 kamen 39 weitere Orte dazu. Im Juli 2024 ist das Netzwerk ein weiteres Mal auf insgesamt 91 engagierte Orte gewachsen.  

Das BBE bringt sich auf der Lenkungsebene in die strategische Entwicklung des Förderprogramms ein. Bezüge zur fachpolitischen Arbeit des BBE werden eröffnet und Potentiale der Netzwerkarbeit fließen ein, auch mit Blick auf das Geschwisterprogramm »Engagierte Stadt«, an dem sich das »Engagierte Land« in der Aufbau- und Weiterentwicklungsphase orientierte. 

Auf der operativen Ebene unterstützt das BBE die lokalen Netzwerke durch Gutscheine für Prozessbegleitungen. Aus einem bundesweiten Pool vermittelt das BBE ausgebildete Begleiterinnen/Begleiter, Coaches oder Mediatorinnen/Mediatoren, die mit den engagierten Akteurinnen/Akteuren bedarfsgerecht und direkt vor Ort arbeiten: Sie entwickeln gemeinsam Lösungsansätze und nächste Schritte bei aktuellen Herausforderungen wie Jugendbeteiligung, der Gewinnung weiterer Engagierter, dem Aufbau oder der Festigung vereinsübergreifender Strukturen, der Entwicklung einer gemeinsamen Vision für die Region oder anstehende Veränderungsprozesse innerhalb des Kernteams. 

Darüber hinaus übernimmt das BBE in Kooperation mit der DSEE seit 2024 das Onboarding der neu hinzukommenden Orte. Mit analogen und digitalen Workshops soll sichergestellt werden, dass das Ankommen im bundesweiten Netzwerk gelingt und sich die jeweiligen Koordinatorinnen/Koordinatoren in ihrer neuen Rolle gut einfinden können.  

Mit dem Modul »Lernreise Verstetigung« bringt sich das BBE zudem seit 2024 mit einem Qualifizierungsangebot ein. In Workshopreihen zu unterschiedlichen Themen werden Ansätze und Tools zum Thema Verstetigung vermittelt, mit dem Ziel, bei der langfristigen Etablierung von Engagement-Strukturen zu unterstützen. In den Workshops wird neben Fachinputs auch viel Wert auf Austausch über die umfassende Herausforderung der Verstetigung gelegt, die alle Netzwerke gleichermaßen beschäftigt. 

Laufzeit: ab 2021 

Förderer/Partner: Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt

Weitere Informationen zum Netzwerkprogramm gibt es hier: Engagiertes Land | Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (b-b-e.de)

Quelle: BBE-Newsletter Nr. 13 v. 4.7.2024; URL: Engagiertes Land | Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (b-b-e.de)

 

 

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Veranstalter Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
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Ansprechpartner/in Frau Anna Wegenschimmel
Tel. 030 - 6 29 80 -106
anna.wegenschimmel@b-b-e.de